Compliance-Regulatorik als Handelsbarriere? Für Unternehmen geht es um ihren Marktzugang

Expertenkommentar von Magnus Piotrowski

Compliance-Vorschriften werden immer h?ufiger zu einer Barriere im globalen Handel. F?r Unternehmen wird der Zugang zu internationalen M?rkten angesichts komplexerer und umfangreicherer Vorschriften zunehmend erschwert. Die Hintergr?nde und welche strategischen Entscheidungen Unternehmen nun treffen k?nnen, erkl?rt Magnus Piotrowski von Assent Inc. (Assent), einem f?hrenden Anbieter im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagement in Lieferketten.
Neben unterbrochenen Lieferketten, Inflation oder sinkendem Konsumklima stellt auch die globale Entwicklung der Compliance-Vorschriften Unternehmen immer h?ufiger vor Herausforderungen. Dieser Teil der aktuell komplexen wirtschaftlichen Gesamtlage erh?lt h?ufig noch nicht genug Aufmerksamkeit. Er entwickelt sich aber zu einer relevanten strategischen Frage mit Blick auf den Marktzugang.

Zwar gleichen sich regionale Compliance-Regeln tendenziell an, etwa innerhalb der EU, global dagegen divergieren sie immer st?rker. F?r den Marktzugang in verschiedenen L?ndern und Wirtschaftsr?umen gelten immer ?fter unterschiedliche Anforderungen. Dies stellt Unternehmen schon fr?h vor die strategische Frage, in welchem Umfang sie jetzt oder in Zukunft international agieren wollen. Bei einer sp?ter beschlossenen Expansion kann es notwendig werden, Prozesse mit hohem Aufwand anzupassen.

Nicht-Compliance: Umsatzrisiko und Hemmschuh

Solche bewusst komplexen Regeln limitieren nicht nur den Marktzugang, sondern erschweren auch Sourcing wie Beschaffung. Sie haben oft das nicht vordergr?ndig ausgesprochene Ziel, Produktion zur?ck in bestimmte Regionen zu holen oder dort zu halten. Angesichts weltweit asymmetrisch verteilter Rohstoffe und Kompetenzen ist dies in der Praxis aber nur begrenzt darstellbar. F?r Unternehmen bedeutet dieses politische Mittel zus?tzliche H?rden und Komplexit?t. Um ihren Marktzugang zu sichern, ben?tigen sie den Einblick in immer mehr Compliance-Vorschriften. Das Risiko von Strafen durch Beh?rden ist dabei nur ein Faktor – oft ist es eher untergeordnet unter potenzielle Image- und finanzielle Sch?den im Zuge des Managements von Non-Compliance-Vorf?llen oder aufwendigen und kostspieligen Produktr?ckrufen.

Diese Risiken bei Nicht-Compliance k?nnen somit entsprechend in Zahlen ausgedr?ckt werden. Sie spiegeln den Wert des entsprechenden Knowhows wider, der angesichts wachsender internationaler Anforderungen derzeit st?ndig steigt. Investitionen in ein Compliance-Setup zahlen sich also unter anderem dadurch zur?ck, indem sie Risiken minimieren und den Marktzugang sicherstellen beziehungsweise erschlie?en. In diesem Zusammenhang liefert beispielsweise Assent nicht nur die ?bersicht ?ber die vielf?ltigen Anforderungen der jeweiligen Zielm?rkte und h?lt diese aktuell, sondern hilft Unternehmen au?erdem aktiv dabei, die verschiedenen Vorschriften umzusetzen und zu erf?llen. Dazu garantiert die breite Basis an Daten aus der Lieferkette Nachweisbarkeit und Transparenz, so dass Unternehmen auch in einem Umfeld globaler Compliance-Herausforderungen sicher und agil handeln k?nnen.

Keywords:Compliance-Regulatorik,Handelsbarriere?,Unternehmen

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