Die Sorge um die W?rmegewinnung in privaten Haushalten l?sst keinen kalt. Und sie wird immer gr??er. Manche Politiker halten die Gasversorgung derzeit nicht f?r gesichert: In einigen Regionen wird bereits ?ber die Begrenzung von warmem Wasser nachgedacht, auch die generelle Absenkung der maximalen Raumtemperatur im Fernw?rmenetz ist ein Thema. Im Sommer sind das noch erschreckende Gedanken, im Winter sind sie ein Horrorszenario. Das Problem ist dabei hausgemacht: Rund 70% aller Heizungen in Deutschland werden noch mit Erdgas oder ?l betrieben. Die L?sung steht bei uns vor Haust?r: Holz. „In Deutschland gibt es auf lange Sicht gen?gend Holz zur W?rmegewinnung in privaten Haushalten, die Zukunftsenergie Holz ist absolut versorgungssicher. Es ist ein Gebot der Stunde, dieses Potenzial so schnell wie m?glich zu nutzen“, so Robert M?lleneisen, Vorsitzender des GesamtVerband OfenBau (GVOB).
Gr??ter Holzvorrat in Europa
Die Zahlen des Bundesministeriums f?r Ern?hrung und Landwirtschaft (BMEL) untermauern die Position des GVOB: Mit 32% ist ziemlich genau ein Drittel der Fl?che in Deutschland bewaldet, das entspricht rund 11,4 Mio. Hektar. Deutschland besitzt einen Holzvorrat von rund 3,7 Mrd. m3 – das ist der h?chste Wert in Europa. Als Brennholz wird zumeist Holz genutzt, das nicht als Bau- und M?belholz verwendet werden kann: Der Anteil von Waldrestholz in Kleinfeuerungsanlagen betrug 2018 rund 31%. Und seit vielen Jahren gibt es durch St?rme, D?rre, Schneebruch, Br?nde und K?ferbefall laut BMEL immer mehr Energieholz. Auf www.kachelofenwelt.de bietet der GVOB dazu weitere Informationen.
Erneuerbare Energietr?ger besser nutzen
Nicht erst seit dem Ukraine-Krieg gibt es einen klaren Trend weg von fossilen und hin zu erneuerbaren Energien bei der W?rmegewinnung: Nach Auskunft des Umweltbundesamts stieg der Anteil erneuerbarer Energien von 19,3 % im Jahr 2020 auf 19,7 % im vergangenen Jahr. Dabei spielt Holz eine sehr wichtige Rolle: Sein Anteil bei den regenerativen Energietr?gern liegt bei rund 38 %. Experten bem?ngeln den Einsatz erneuerbarer Energietr?ger mit Blick auf die drohende Energiekrise und die ausgegebenen Klimaziele jedoch als l?ngst nicht ausreichend: Da in privaten Haushalten ?ber 90 % der Endenergie f?r W?rmeanwendungen verbraucht wird, sollte gerade hier schnell und energisch der Hebel angesetzt werden.
Holz heizt klimaneutral
Fachleute streichen die klaren Vorteile von Holz bei der W?rmegewinnung heraus: Holz aus regionalen W?ldern gibt es immer planbar und z?gig – unabh?ngig von Wind und Wetter. Die Holzpreise sind seit vielen Jahren stabil bzw. nur sehr moderat gestiegen. Abgesehen vom direkten Sonnenlicht ist Holzenergie die nat?rlichste und umweltfreundlichste W?rmequelle des Menschen: Holz macht keine Schulden bei der Natur, denn es heizt CO2-neutral. Bei der Verbrennung in einer Feuerst?tte wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie beim Wachsen gebunden wurde. Moderne Kachel?fen, Heizkamine und Kamin?fen mit einem integrierten Wasserw?rmetauscher k?nnen teilweise als W?rmequelle f?r das gesamte Haus genutzt werden – inklusive warmes Wasser. F?r viele steht deshalb fest: Ohne Holz ist die Energiewende nicht machbar.
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