Über die Zukunft der Fertighausbaubranche und nötige regionale Rahmenbedingungen

Bundestagsabgeordnete Dr. Tanja Machalet besuchte Fingerhut Haus

Neunkhausen, 10. Juni 2022 – Anfang Mai besuchte die Bundestagsabgeordnete Dr. Tanja Machalet das in ihrem Wahlkreis gelegene BDF-Mitgliedsunternehmen Fingerhut Haus (www.fingerhuthaus.de) und informierte sich ?ber die industrielle Holz-Fertighausbaubranche sowie deren Prozesse.

Nach einer Kurzvorstellung des Unternehmens unterstrich Holger Linke, Gesch?ftsf?hrender Gesellschafter bei Fingerhut Haus, die Notwendigkeit einer belastbaren Digitalinfrastruktur. Diese sei in unmittelbarer Umgebung noch ausbauf?hig und f?r die t?gliche Unternehmenspraxis unerl?sslich. Dabei ginge es nicht allein um den Versand gro?er Datenmengen, sondern auch um die M?glichkeit mobiler Arbeit. Auch f?r den Zuzug junger Familien und entsprechend potenzieller Fachkr?fte sei ein guter Breitbandanschluss ein entscheidender Standortvorteil und k?nne dabei helfen, zur Revitalisierung von l?ndlichen Regionen beizutragen. So k?nne Wertsch?pfung zum einen in der Fl?che gehalten, aber vor allem auch ausgebaut werden und so die gesamte Region st?rken.

Bei einem Rundgang durch die Produktion informierte sich die Abgeordnete ?ber die Fertigungsprozesse. „Bei meinem Besuch bei Fingerhut Haus in Neunkhausen haben mich besonders die nachhaltige und klimaschonende Produktionsweise und die durch die Familie Linke gepr?gte famili?re Struktur dieses mittelst?ndischen Unternehmens beeindruckt. Das Unternehmen bietet den Menschen der Region hervorragende M?glichkeiten f?r einen guten und sicheren Arbeitsplatz“, erkl?rt Machalet und f?hrt fort: „Ich werde ein Auge darauf haben, dass der Breitbandausbau so vorangetrieben wird, dass Fingerhut Haus nicht durch einen unzureichenden Glasfaserausbau dauerhafte Nachteile im Wettbewerb zu tragen hat.“

In dem intensiven Dialog betonte Holger Linke, dass Handwerksberufe auch durch politische Weichenstellung an Attraktivit?t gewinnen w?rden. Holger Linke sagt: „Wir brauchen zum einen gut ausgebildete Mitarbeiter hinter den Schreibtischen, zum anderen ben?tigen wir aber auch dringend ausreichend Handwerker, die auf den Baustellen und in der Fertigung die Planungen umsetzen.“ Ausbildung und Studium sollten als gleichwertig in der Gesellschaft wahrgenommen werden, meint Linke. Zudem habe die schulische Leistung erfahrungsgem?? oft wenig mit der tats?chlichen Praxiseignung zu tun. Aufgabe der Schulen m?sse es sein, dies anzuerkennen und Sch?ler beispielsweise auch in Form von l?ngeren Praktika in Handwerksbetrieben zu f?rdern. So k?nnte Vorurteilen gegen?ber einer handwerklichen Ausbildung begegnet werden, was f?r die sp?tere Berufswahl ein ganz entscheidender Schritt sei. Denn vor der Pandemie habe eine erhebliche Anzahl an Auszubildenden durch die M?glichkeit eines Vorabpraktikums gewonnen – diesen Weg habe man in den vergangenen zwei Jahren nat?rlich nicht gehen k?nnen, Holger Linke hofft aber, nun wieder nachzulegen.

„Ich nehme gerne den Wunsch mit, einen Ausbildungsberuf „Fertighausbauer“ zu initiieren, um im Rahmen der dualen Ausbildung einen attraktiven Beruf passgenau f?r Fertighausbauer zu gestalten“, erl?utert Tanja Machalet.

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