Sprachqualifizierung – „global english“ reicht nicht aus

Expertin Elke M?ller im Bereich des interkulturellen Onboardings zeigt auf, weswegen eine Sprachqualifizierung nur beidseitig erfolgreich sein kann.

„Sprache ist DER Schl?ssel zu einer jeden Kultur. Mit der Sprache wird neben den reinen Worten das jeweilige Kommunikationsmuster erlernt. Sprich: wie direkt oder indirekt kommunizieren wir, machen wir Pausen beim Sprechen, ist Schweigen ein Mittel der Kommunikation oder ver?ndern wir unseren Sprachstil, je nachdem, mit wem wir kommunizieren.“, steigt Elke M?ller in das Thema ein. Nur so verbessere die Sprachqualifikation zus?tzlich die interkulturelle Kompetenz. Je internationaler die Mitarbeiterstruktur eines Unternehmens werde, desto mehr stelle sich die Frage, in welcher Sprache im Unternehmen kommuniziert werde und wie die Sprachqualifikation aller Mitarbeitenden sei.

Elke M?ller empfiehlt: „Gehen Sie Sprachbarrieren aktiv an.“
In vielen Unternehmen ist Deutsch noch die vorherrschende die Unternehmenssprache. Kommen nun verst?rkt internationale Kolleg*innen in die Teams, steigt die Notwendigkeit, eine gemeinsame Sprache zu finden. Daher sei es enorm wichtig, dass das Thema Sprache sowohl mit den bestehenden Mitarbeitenden als auch mit den „Internationals“ gekl?rt w?rde. Die Realit?t sieht jedoch anders aus: „In interkulturellen Workshops h?re ich oft von den deutschen Mitarbeitenden, dass sie es als sehr anstrengend empfinden, immer mehr in Englisch kommunizieren zu m?ssen. Und dass es sie ?rgert, dass dies als Selbstverst?ndlichkeit betrachtet wird. Fragt man die Internationals, kommt eher die Antwort, dass es gut geht mit Englisch, Deutsch sei so schwer zu erlernen und es sei quasi nicht notwendig, denn es klappt auch im privaten Kontext sehr gut auf Englisch. Da prallen teilweise zwei Welten aufeinander.“ wei? Elke M?ller aus Erfahrung zu berichten.




Beiden Seiten sei oft nicht bewusst, dass unterschiedliche Kulturen unterschiedliche Kommunikationsmuster haben. Deutsche kommunizieren sehr direkt, benennen Sachverhalte explizit, direkt, klar und eindeutig. Diese Kommunikation ist sehr linear-kausal. W?hrend bei der indirekten Kommunikation die nonverbale Kommunikation eine gr??ere Rolle spielt und eindeutige, klare Aussagen eher vermieden werden. Dieses zirkul?re, vernetzte Kommunikationsmuster finde man in den asiatischen, arabischen und lateinamerikanischen L?ndern, aber auch in abgeschw?chter Form in Frankreich oder Gro?britannien. Diese sehr unterschiedlichen Kommunikationsmuster behalten wir auch bei, wenn wir nicht in der Muttersprache kommunizieren, sondern in „Global English“ als Lingua Franca. Und somit sind Missverst?ndnisse vorprogrammiert.

Elke M?ller kennt L?sungsans?tze und bietet diese in Zusammenarbeit mit einem Partner an. „Eine bilaterale Sprachqualifikation ist eine optimale L?sung. Die deutschen Kollegen erhalten die M?glichkeit, ihr Englisch zu verbessern, die Internationals bekommen zielgerichtete Sprachtrainings in Deutsch, die im besten Fall auch die Familie miteinbeziehen. Bei unserem Workshop am 10. Mai 2022 mit unserem Kooperationspartner Vivat Lingua aus T?bingen. https://www.vivat-lingua.de/de/ erfahren die Teilnehmer, wie dies gelingen kann.“

Mehr zu Elke M?ller und compass international erfahren Sie auf der Website https://www.compass-international.de/

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