Nur gucken, nicht anfassen! Die Anonymität des Karnevalstrubels wird weniger ausgenutzt als gedacht

„Was beim Karneval passiert, bleibt beim Karneval“ ist eine Einstellung, die man den Karnevalisten unterstellt. Umso überraschender ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Auftrag von Trusted Shops, die zeigt, dass nahezu 80 Prozent der weiblichen Befragten ihrem Partner während Weiberfastnacht & Co. ausdrücklich treu bleiben wollen. Immerhin 1,4 Prozent der Befragten gehen mit der festen Absicht in den Karneval, ihrem Partner fremdzugehen. Weiterhin zeigt die Studie auch in der fünften Jahreszeit den Trend zum Onlineshopping.

Das Ergebnis der von Appinio im Auftrag von Trusted Shops durchgeführten Umfrage erstaunt doch sehr, bedenkt man die Vielzahl an Gerüchten und Geschichten, die sich rund um die Zeit des exzessiven Feierns und der Verkleidungen ranken. Der deutlichen Mehrheit der Treuen von vier Fünftel der Befragten (79 Prozent) stehen 3,4 Prozent gegenüber, die einen Seitensprung nicht ausschließen oder gar planen – immer noch eine Menge. So werden 1,4 Prozent die Chancen nutzen und 2 Prozent haben sich noch nicht entschlossen.

Auffällig ist auch, dass über die Hälfte (57 Prozent) der Frauen, die ihr Kostüm nach Karneval wieder zurückgeben wollen, explizit planen, fremdzugehen. Die Wahl der Kostüme unterstreicht hingegen die Unterzahl der Treuebrecher, denn die Mehrheit (48 Prozent) der Befragten gab an, sich für sehr züchtige Outfits zu entscheiden. Stellt man sich die Frage, wo diese gekauft werden, ist ein Trend deutlich zu erkennen: Im Internet (33 Prozent) werden mehr als doppelt so viele Kostüme wie im Laden um die Ecke (13 Prozent) gekauft.

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der APPINIO GmbH bereitgestellt. An der Befragung am 06.02.2018 nahmen 500 Personen ab 18 Jahren teil.

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