In vielen Unternehmen sei es lange eine ungeschriebene Regel gewesen, dass die fachlich besten Mitarbeitenden fr?her oder sp?ter auch zu F?hrungskr?ften werden. Dies sei laut Roman P. B?chler in der vergangenen Arbeitswelt, in der vieles noch plan- und steuerbar war, ein durchaus funktionierender Ansatz gewesen. Hierarchien spielten damals ebenfalls eine grosse Rolle, weshalb von F?hrungskr?ften Autorit?t und Durchsetzungsverm?gen verlangt wurde. Zwar g?be es noch heute Unternehmen, die nach diesen Prinzipien handelten, doch Roman P. B?chler ist sich sicher, dass F?hrungskr?fte in der aktuell disruptiven Welt und in der Zukunft andere Kompetenzen brauchen. Zwei zentrale Themen, die beispielhaft zeigen, warum F?hrungsmuster von fr?her gegenw?rtig nicht mehr funktionieren, sind der demographische Wandel und die Digitalisierung, erl?utert der Sparringpartner und Zukunftsstratege.
Bereits heute herrsche ein Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt. Dieses ?ussere sich im Fachkr?ftemangel oder darin, dass in vielen Branchen die Nachwuchskr?fte fehlen. Junge, gut ausgebildete Menschen h?tte heute nahezu freie Wahl, wenn es um ihren zuk?nftigen Arbeitgeber gehe und achten vermehrt auf F?hrung und Kultur sowie Sinnhaftigkeit, Wertsch?tzung und Entwicklungsm?glichkeiten. Der zweite Punkt, die Digitalisierung, ver?ndert die Form der Zusammenarbeit und die Art und Weise der Kommunikation, so Roman P. B?chler. Wissen sei heute jederzeit online abrufbar und es g?be zahlreiche Weiterbildungsm?glichkeiten, weshalb das Know-how von F?hrungskr?ften zunehmend an Bedeutung verliere. Aus diesen und vielen weiteren Gr?nden br?uchten Leader heute neue Kompetenzen.
Die erste davon sei die F?higkeit zur informellen Kommunikation. Mitarbeitende wollen heute keine unnahbaren Chefs mehr, sondern eine F?hrungskraft, die sich f?r sie interessiere. Das beinhalte lockere Gespr?che ?ber aktuelle Projekte und auch private Nachfragen, zum Beispiel ?ber den zur?ckliegenden Urlaub. Ein gutes Betriebsklima entst?nde besonders durch eine offene und wertsch?tzende Kommunikation, die zwanglose Themen, regelm?ssiges Feedback und Besprechungen umfasse.
Als zweite Kompetenz sieht Roman P. B?chler, dass F?hrungskr?fte das grosse Ganze sehen m?ssen: Leader d?rfen sich heute weder nur auf einen Teilbereich fokussieren noch im operativen Gesch?ft versinken. Es gilt, einen Schritt zur?ckzugehen und das grosse Bild ins Blickfeld zu nehmen. In seiner Arbeit erlebe er immer wieder, dass F?hrungskr?fte die Strategiearbeit als l?stiges ?bel sehen, welches sie vom operativen Gesch?ft abhalte, doch genau diese sei eine der Hauptaufgaben von F?hrung. Er appelliert daher an F?hrungskr?fte, das Tagesgesch?ft in die H?nde der Mitarbeitenden zu legen.
Auch das Stellen der richtigen Fragen sei eine Kompetenz, die F?hrungskr?fte beherrschen sollten. Wenn diese keine oder die falschen Fragen stellten oder bereits eine vermeintlich passende Antwort parat haben, sei es kaum m?glich, Neues zu erreichen. Dar?ber hinaus w?rden dadurch auch Verbesserungen und Innovation ausgebremst.
Empathie und ein aufrichtiges Interesse an dem, was die Menschen im Unternehmen tun, sowie an den Kunden, sind ein Merkmal von guten F?hrungskr?ften, schildert Roman P. B?chler die vierte entscheidende Kompetenz. F?hrung bedeute heute in erster Linie, Menschen zu bewegen und zu begeistern. Dies sei allerdings nur m?glich, wenn echtes Interesse an ihnen bestehe.
Zunehmend wichtiger werde auch die Kompetenz des Vertrauens. Viele F?hrungskr?fte h?tten nach wie vor Schwierigkeiten damit, nicht st?ndig alles zu kontrollieren, was ihre Mitarbeitenden machen. Dies allerdings zeuge von fehlendem Vertrauen und sorge daf?r, dass auch die Mitarbeitenden ihren Vorgesetzen nicht vertrauen. Roman P. B?chler merkt dazu weiter an: Vertrauen beruht auf Gegenseitigkeit und ist die Grundlage f?r Beziehungen, die wiederrum ausschlaggebend f?r die Zusammenarbeit sind. Eine gute Kultur in Teams wird nur dann m?glich, wenn die Mitarbeitenden der F?hrungskraft vertrauen und andersrum.
Bewusst oder unterbewusst s?hen die Mitarbeitenden in ihren F?hrungskr?ften auch immer Vorbilder. Weshalb die siebte Kompetenz auf dem Grundsatz Sagen, was man tut und tun, was man sagt, basiert. Wer sich daran halte, nehme wirksam Einfluss auf die Mitarbeitenden und werde als authentisch wahrgenommen, was wiederrum f?r Respekt, Bewunderung und Vertrauen sorge.
Abschliessend f?hrt Roman P. B?chler die siebte Kompetenz aus: In der modernen, schnelllebigen Arbeitswelt Entscheidungen zu treffen, wird immer herausfordernder. Dennoch z?hlt genau das zu den Aufgaben von F?hrungskr?ften. Sie m?ssen Entscheidungen treffen – auch wenn sie unbequem, unangenehm oder unkonventionell sind. Entscheidungsfreude sei eine entscheidende F?higkeit, ?ber die F?hrungskr?fte verf?gen m?ssen, denn sie sind daf?r verantwortlich, den Mitarbeitenden eine Richtung vorzugeben.
In seinem Buch Die neue Leadership-DNA – Prinzipien f?r einen radikalen Umbau der F?hrung zeigt Roman P. B?chler noch weitere Kompetenzen auf, die F?hrungskr?fte in der modernen Arbeitswelt brauchen und gibt wertvolle Impulse, wie diese erlangt und umgesetzt werden k?nnen. Das Buch ist ?ber Amazon oder im lokalen Buchhandel erh?ltlich.
Mehr Informationen und Kontakt zu Roman P. B?chler gibt es unter www.foran.ch
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