In der modernen Business-Welt ist Agilit?t ein wichtiger Baustein und nicht mehr wegzudenken. Dennoch gebe es in vielen Unternehmen noch nicht die optimalen Rahmenbedingungen daf?r und es werde noch zu sehr in Hierarchien und Silos gedacht. „Daher kommt es zu Widerst?nden, wenn das Wort Agilit?t f?llt. In solchen F?llen sind die F?hrungskr?fte gefragt, damit anzufangen, agiles Arbeiten f?r jeden schmackhaft zu machen. Das beginnt meist bei ihnen selbst und kann auch in kleinen Schritten erreicht werden“, f?hrt Christian Roth hierzu aus. Im Folgenden zeigt er 5 Faktoren, die Agilit?t verhindern und die dazu passenden L?sungsans?tze.
Der erste Faktor, der Agilit?t verhindert, ist Misstrauen und Kontrolle. In vielen Unternehmen solle jeder Mitarbeitende exakt nach den Vorgaben arbeiten und wird im besten Fall danach noch von einer F?hrungskraft kontrolliert. „Dieses Mikromanagement erstickt die Agilit?t von Anfang an. Alternative L?sungsvorschl?ge von Mitarbeitenden werden sofort abgetan. Die Unternehmen denken, dass sich Stabilit?t und Verl?sslichkeit nur mit umfangreichen Regeln und Kontrollen sicherstellen l?sst“, so Christian Roth. Mit dieser Vorgehensweise signalisieren sie den Mitarbeitenden Misstrauen – doch Agilit?t lebe von kreativen Ideen und mitdenkenden Menschen. Christian Roth r?t deshalb dazu, loszulassen. Das mag viele F?hrungskr?fte herausfordern, sei aber unabdingbar f?r agiles Arbeiten. H?ufig stehe dabei das Thema des Kontrollverlustes im Raum, welches F?hrungskr?fte besonders gut in einem Coaching aufarbeiten k?nnen, denn wer Kontrollen schrittweise abbaue, ?ffne den Weg zur Agilit?t.
Ein weiterer Punkt, warum Agilit?t nicht so funktioniert, wie es sich die Unternehmen vorstellen, sei die mangelnde Bereitschaft zur Transparenz. Christian Roth stellt hier heraus, dass agiles Arbeiten nur dann erreicht wird, wenn Transparenz, vor allem ?ber die Arbeit selbst, gegeben ist und erl?utert: „Nur weil Tools wie ein Kanbanboard angewandt werden, hei?t es nicht, dass jetzt pl?tzlich alle agil sind. Es kann sogar zum Gegenteil kommen, wenn das Board leer bleibt, nur zur H?lfte gef?llt wird oder die Mitarbeitenden gar nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.“ Ein L?sungsansatz f?r mehr Transparenz sei im ersten Schritt zu ergr?nden, worin eventuelle Bef?rchtungen der Mitarbeitenden liegen und diese aufzul?sen. Auch den Nutzen der Transparenz in den Vordergrund zu stellen und als F?hrungskraft mit gutem Beispiel voranzugehen, sei ein Schritt hin zu mehr Agilit?t.
Eine destruktive Fehlerkultur sei der dritte Faktor, der laut Christian Roth agiles Arbeiten in Unternehmen erschwere. Dass Fehler passieren sei eine Tatsache, doch wie damit umgegangen werde, stehe auf einem anderen Blatt. In einer Unternehmenskultur, in welcher Fehler stets mit etwas Negativem assoziiert werden, sei es nicht erw?nscht, dass Mitarbeitende ausprobieren und experimentieren und dadurch Erfahrungen sammeln oder sogar noch bessere Wege finden. Doch Agilit?t lebe von vielschichtigen Experimenten, die auch das Selbstvertrauen und die Leistungsf?higkeit der Mitarbeitenden st?rken. Dennoch sei vielen Unternehmen das Risiko daf?r zu hoch. Um die Fehlerkultur zu ver?ndern, solle sich die F?hrung zun?chst fragen, wie es um die des eigenen Unternehmens steht und hier ggf. mit einem Coach daran arbeiten, sie zu ?ndern. Auch sich an kleine Experimente zu wagen sei ein Schritt zu mehr Agilit?t. Man stelle schnell fest, dass die dadurch gewonnenen positiven Erfahrungen nicht nur die Mitarbeitenden best?rken, sondern auch wertvoll f?r die Organisation sind.
Im vierten Faktor, der Agilit?t verhindert, kommt Christian Roth auf individuelle Zielvereinbarungen zu sprechen und erl?utert: „Diese sind zwar meist gut gemeint und sollen die Wertsch?tzung f?r einen Mitarbeitenden ausdr?cken, aber sie tragen auch dazu bei, dass Agilit?t verhindert wird. Denn diese lebt vor allem davon, dass ein Team von Menschen miteinander arbeitet.“ Je nachdem, wie die Zielvereinbarungen gestaltet werden, k?nne es dazu f?hren, dass eine Ellbogenmentalit?t vorherrsche, die im Gegensatz zu einer Kultur des Zusammenhalts stehe. Statt auf individuelle Zielvereinbarungen zu setzen, sieht Christian Roth die L?sung darin, Ziele f?r die gesamte Organisation festzulegen. So spornen transparente Teamziele beispielweise die Mitarbeitenden an, zusammen etwas zu erreichen.
Der f?nfte Faktor, den Christian Roth als Agilit?tsverhinderer enttarnt, ist, dass Aufgaben an Hierarchien gekoppelt werden. ?ber viele Jahre hinweg wurden Unternehmen auf Hierarchien aufgebaut und die Aufgaben dementsprechend verteilt. In der Agilit?t seien diese allerdings nicht mehr notwendig. Hierarchien mit Aufgaben zu verkn?pfen f?hre oftmals dazu, dass andere Mitarbeitenden diese nicht ?bernehmen. Jeder kenne den Satz: „Das ist nicht meine Aufgabe.“ Kontraproduktiv f?r Agilit?t sei auch, wenn Menschen mit h?heren Positionen im Team diese Karte ausspielen und sich als besser wahrnehmen, denn auch hier werde die Teamarbeit mehr zerst?rt als gef?rdert. Die L?sung daf?r sieht Christian Roth darin, schrittweise Hierarchien in Teams abzubauen und eine gemeinschaftliche Verantwortung zu f?rdern. Ein Mittel hierf?r ist an der Selbstorganisation zu arbeiten, denn dadurch brauche es keine Hierarchien mehr.
Das abschlie?ende Fazit von Christian Roth lautet: „Der Weg zu Agilit?t in Unternehmen ist nicht immer reibungslos und an manchen Stellen lauern Faktoren, die das verhindern. Agilit?t hei?t immer auch einen Wandel der Unternehmenskultur. Stehen F?hrungskr?fte hier auf der Bremse, dann helfen auch Tools wie Scrum oder Kanban nichts. An vielen Stellen und mit kleinen Schritten l?sst sich aber daf?r sorgen, dass sich im Unternehmen eine Kultur der Agilit?t entwickelt.“
In seinem pers?nlichen Blog informiert Christian Roth regelm??ig zu Themen, welche Organisationen Richtung Zukunft bringen und gibt wertvolle Tipps und Ratschl?ge hierf?r.
Kontakt und Information zu Christian Roth erhalten Sie unter: https://www.christianroth.coach/
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