Grundsteuer-Hebesätze ab 01.01.2025 transparent

Mit der Grundsteuerreform, die ab 2025 in Kraft tritt, stehen Haus- und Grundst?cksbesitzer vor der Frage, wie sich ihre Grundsteuer k?nftig ver?ndern wird. Neun Bundesl?nder schaffen bereits Klarheit und ver?ffentlichen online die sogenannten „fairen Hebes?tze“, die als Orientierung f?r die k?nftige Steuerbelastung dienen.

### **Hintergrund der Grundsteuerreform**
Ab 2025 gelten neue Regeln f?r die Berechnung der Grundsteuer. Die Reform sieht eine einheitliche Grundsteuermesszahl von 0,34 vor. F?r Ein- und Zweifamilienh?user, Mietwohngrundst?cke sowie Wohnungseigentum betr?gt die Grundsteuermesszahl hingegen 0,31 .

Wichtig ist, dass die Reform aufkommensneutral umgesetzt werden soll. Das bedeutet, dass die Gemeinden ihre Hebes?tze so anpassen m?ssen, dass die Einnahmen aus der Grundsteuer von 2024 auf 2025 insgesamt unver?ndert bleiben.

### **Wie wird der aufkommensneutrale Hebesatz ermittelt?**
Die Berechnung erfolgt in drei Schritten:
1. **Ermittlung des aktuellen Steueraufkommens**: Zun?chst wird das Grundsteueraufkommen nach dem bisherigen Recht f?r 2024 berechnet.
2. **Sch?tzung der neuen Messbetr?ge**: Die Grundsteuerbemessungsgrundlagen werden basierend auf den neuen Bewertungsregeln gesch?tzt.
3. **Berechnung der Hebes?tze**: Abschlie?end wird das aufkommensneutrale Steueraufkommen f?r 2025 definiert, aus dem die neuen Hebes?tze abgeleitet werden.

Diese neuen Hebes?tze gelten jedoch nur f?r die Grundsteuer B, die sich auf Grundst?cke des Grundverm?gens wie Wohnh?user, Eigentumswohnungen und Gesch?ftsgrundst?cke bezieht. F?r die Grundsteuer A, die land- und forstwirtschaftliches Verm?gen betrifft, gibt es aufgrund unzureichender Datenlage keine entsprechenden Berechnungen.




### **Hebes?tze in den Bundesl?ndern**
Der entscheidende Faktor f?r die k?nftige Steuerbelastung ist der Hebesatz, der sich durch die Reform vielerorts ?ndern wird. Mittlerweile haben folgende Bundesl?nder die geplanten „fairen Hebes?tze“ ver?ffentlicht:
– **Berlin**
– **Bremen (inkl. Bremerhaven)**
– **Hamburg**
– **Sachsen**
– **Hessen**
– **Nordrhein-Westfalen**
– **Baden-W?rttemberg**
– **Schleswig-Holstein**
– **Saarland**

Diese Transparenz erm?glicht es Eigent?mern, ihre k?nftige Grundsteuer zumindest grob abzusch?tzen.

### **Fazit**
Die Reform der Grundsteuer bringt f?r viele Eigent?mer ?nderungen mit sich, insbesondere durch die Neubewertung der Grundst?cke und die Anpassung der Hebes?tze. Die ver?ffentlichten Hebes?tze in neun Bundesl?ndern bieten eine erste Orientierung, um die potenzielle Steuerbelastung ab 2025 besser einsch?tzen zu k?nnen. Gemeinden tragen dabei eine Schl?sselrolle, um die Reform tats?chlich aufkommensneutral umzusetzen und keine zus?tzlichen Belastungen f?r die Steuerzahler zu schaffen.

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